Die traumasensible Supervision

 

Neben den klassischen supervisorischen Methoden beinhaltet die traumasensible Supervision eine fallbezogene Vermittlung von traumatheoretischen Grundlagen und traumapädagogischen Grundhaltungen und Interventionsmöglichkeiten. Ein weiterer wichtiger Fokus der traumasensiblen Supervision ist die Prävention von sekundärtraumatischen Belastungen der Mitarbeiter.  

 

Die traumasensibe Supervision eignet sich für alle Arbeitsbereiche, in denen es Berührungspunkte mit potenziell traumatisierten Klienten gibt. Die Supervision kann als Einzelsupervision, Teamsupervision oder als fallorientierte Gruppensupervision durchgeführt werden. Bei Bedarf ist auch eine konfliktorientierte Supervision möglich, um akute Konflikte unter MitarbeiterInnen zu bearbeiten.  
Teamsupervisionen werden ausschließlich mit Teams durchgeführt die zuvor eine mindestens 3-tägige Traumafortbildung gemacht haben. 

 

In der Gruppensupervision wird die Supervision fallorientiert im Einzelsetting unter Einbezug der Gruppe durchgeführt. Die supervisorischen Methoden reichen von Externalisierungen mit Objekten, über Anteilesettings, Rollenspiele bis hin zu szenischen Skulpturen und orientieren sich am individuellen Bedarf der Mitarbeiter.  


Die traumasensible Supervision basiert auf folgenden Prämissen:  

  1. Unsere Reaktionen und unsere Arbeitsweise sind immer von unseren persönlichen 
Erfahrungen beeinflusst, deshalb wird die Supervision grundsätzlich auch selbsterfahrungsorientiert gestaltet. 
  2. Ein kritischer und offener Umgang mit den strukturellen Arbeitsbedingungen der Teilnehmer 
ist Voraussetzung, Adaptionen an eingeschränkte Bedingungen werden im offenen 
Austausch entwickelt